Vom virtuellen Modell zum phyischen Modell
AKKON arbeitet DIN G-Code. DIN G-Code wurde als eine einheitliche Sprache zur Ansteuerung von numerisch gesteuerten Maschinen entwickelt. Die Steuerbefehle sind normalerweise in einer Textdatei gespeichert und werden von einem CNC-Steuerrechner (CNC-Controller) übersetzt und in Signale zur Steuerung der Hardware umgewandelt. Obwohl CNC-Programme für einfache Aufgaben auch von Hand geschrieben werden können, gibt es am Markt ein breites Spektrum an Software, welche aus CAD (Computer Aided Drawing)-Modellen über CAM (Computer Aided Manufacturing)-Software G-Code erzeugen kann. In Abbildung 2 wird der Ablauf (von links nach rechts) aufgezeigt wie man von einem CAD-Modell über ein CAM-Modell zu den von der CNC-Software AKKON lesbaren CNC-Programmen gelangt.
CAD-Modell (grafisches Modell)
Ein CAD-Modell repräsentiert die Geometrie und weitere Eigenschaften wie z.B. der verwendete Werkstoff in einem Computer lesbaren Format. Bekannte CAD-Programme sind beispielsweise AUTOCAD, EUCLID, CATIA, SOLIDWORKS oder PRO-ENGINEER. Es gibt aber auch eine Reihe an vektororientierten Grafikprogrammen wie z.B. Corel Draw mit denen man 2D, 2-1/2D und 3D-Modelle erzeugen kann. Die meisten dieser Programme besitzen geeignete Exportfilter um die Modelle im DXF- oder HPGL-Format zu speichern.
CAM-Modell
CAM-Software konvertiert aus den Geometrie- und Materialdaten des CAD-Modells die Fräsbahn und weitere Steuerbefehle wie z.B. Kühlmittel ein-/ausschalten, Frässpindel ein-/ausschalten oder den Vorschub auf eine bestimmte Geschwindigkeit einstellen.
CNC-Modell
Ausgehend vom CAM-Modell generiert der CNC-Prozessor Signale zur Ansteuerung der Maschine und den Hilfsantrieben.
Dateiimport und Isolationsfräsen mit AkkonDesk
Datei-Import
AkkonDesk ist in der Lage Excellon und Hpgl-Files einzulesen und daraus G-Code zu erzeugen. Das Excellon-Dateiformat beschreibt die Position von Bohrungen und den Durchmesser. Excellon-Dateien werden von den meisten Programmen zum Leiterplattendesign unterstützt. Das Hpgl-Format ist ein wird hauptsächlich bei Der Datenimport erfolgt unterstützt durch Dialoge und bietet die Möglichkeit zusätziche Informationen, welche für die Fertigung notwendig sind einzugeben.
Isolationsfräsen mit AkkonDesk
Unter Isolationsfräsen versteht man ein mechanisches Verfahren mit dessen Hilfe elektronische Leiterplatten hergestellt werden können. Die Leiterbahnen, Leitflächen und Pads entsehen dabei indem an der Aussenkontur der leitenden Flächen Kanäle gefräst werden. Die Feinheit der Leiterbahnen und deren Abstand sind damit begrenzt. Gewöhnlich beträgt die Kanalbreite >= 0.2 mm. Das Verfahren eignet sich damit auch zur Herstellung von Leiterplatten mit SMD-Bauteilen. Nachfolgende Abbildung zeigt die Arbeitsschritte von einer elektronischen Schaltung zu den Isolationskanälen:
Hardwareanforderungen
Da die direkte Ansteuerung der Hardware unter MS Windows XP™ o.ä. nur beschränkt möglich ist, arbeitet AKKON nach dem Client-Server-Prinzip. Alle Aufgaben, die eine Benutzereingabe erfordern werden vom Client (AKKON Desk) unter MS Windwos erledigt. Der Server (AKKONDesk auf einem MS-Windows(TM)) ist mit dem AKKON USB Controller Board über die USB-Schnittstelle verbunden und sendet dem USB Controller Board Steuerbefehle. Dieser formt die Steuerbefehle in Signale zur Hardwareansteuerung um.
Typische Anwendungen für AKKON
- Fräsmaschinen
- Laser- und Plasmaschneidanlagen
- Maschinen mit 1-3-Achsenansteuerung
- Pick & Place-Aufgaben
- Gravuren
Downloads AKKONDesk CNC software